Das Buddy-Programm war eines der ersten Projekte, die wir ins Leben gerufen haben. Die Ausgestaltung der Treffen war letztlich komplett den Teilnehmenden überlassen. Die Idee hinter diesem Projekt war wie bei vielen Projekten der Anfangszeit, Geflüchteten, die in Münster neu ankamen, den Einstieg in den Alltag und die neue Stadt zu erleichtern. Manche „Paare“ interpretierten das Buddy-Programm als Sprachtandem und übten bei ihren Treffen die gegenseitigen Sprachen. Andere nutzten die Gelegenheit für Gesellschaftsspiele oder Unternehmungen in und um Münster.
Für ein paar Jahre wurde wöchentlich in (mittlerweile geschlossenen) Unterkünften zusammen mit den Bewohnenden gekocht. Durch das gemeinsame Kochen und Essen entstand ein Gemeinschaftsgefühl, das auch über das Projekt hinaus wirkte. Gekocht wurde meist mit regionalen und saisonalen Produkten. Bis heute trifft sich die „ehemalige Kochgruppe“ regelmäßig.
